Cebit 2017:

Wegasoft zeigt neue ERP-Generation

Wegasoft gewährt Besuchern der Cebit Einblicke in die bald erscheinende ERP-Familie – und einen neuen Produktkonfigurator für das aktuelle System.

Auf der diesjährigen Cebit hat Softwareanbieter Wegasoft Erweiterungen seiner ERP-Lösungsfamilie gezeigt. Im Mittelpunkt die Anwendungen Wega.ERP und Wega.mobile. Die Firma will die Weiterentwicklung der ERP-Lösung Camplus V7.23 im dritten Quartal 2017 freigeben.

Individuelle Produkte mit Kunden konfigurieren

Besonders in den Mittelpunkt rückte der Hersteller zudem den integrierten Produktkonfigurator der aktuellen Lösung. Auf Basis einer Standardvariantenstückliste lassen sich mit dem Modul individuelle Kundenanfragen bearbeiten. Im interaktiven Konfigurator kann der Vertrieb ein Produkt bereits in der Angebotsphase konfigurieren. So entsteht eine aktualisierte Angebots- oder Auftragsstückliste, die auf Basis von Standardbaugruppen und Produktkomponenten erstellt wurde. Nun gilt es, sowohl den möglichen Lieferzeitpunkt als auch den Angebotspreis zu bestimmen. Per Grobterminierung wird die geschätzte Durchlaufzeit berechnet. Dabei bezieht der Produktkonfigurator die ebenfalls generierten Typenarbeitspläne inklusive der geplanten Vorgabezeiten in die Planung mit ein. Zudem werden die verfügbaren Ressourcen und Kapazitäten mit berücksichtigt.

Worksflows automatisieren

Da bei der Fertigung von Investitionsgütern viele Komponenten und Materialien neu bezogen werden müssen, lohnt sich oft die Automatisierung des erforderlichen Workflow-Managements: Der Produktkonfigurator erstellt eine automatisierte Anfrage an den Einkauf. Dabei wird die zuvor generierte Angebots- beziehungsweise Auftragsstückliste aufgelöst und disponiert. Der Mitarbeiter im Einkauf hat lediglich eine Prüffunktion, die automatisch generierten Lieferantenanfragen über das nicht verfügbare Material und Komponenten per E-Mail an die Bezugslieferanten freizugeben.

Automatisierter Preisspiegel

Die Preisangebote der Lieferanten bereitet der Produktkonfigurator in einer übersichtlichen Tabellenform auf, die ebenfalls in die Projektdisposition eingeht. Das System bildet daraus automatisch einen Preisspiegel und archiviert die Bezugspreise im Materialstamm. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, erfolgt wiederum per Workflow-Management eine Rückmeldung an den Verkäufer, die abschließende Projektangebotskalkulation auszuführen und das Angebot an den Kunden abzugeben. Die Angebotsstückliste wird dabei archiviert und ist bei Auftragseingang für die Produktionsplanung und Fertigung wiederverwendbar.

 

(Quelle:Wegasoft/Bild:Wegasoft)







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